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Tipps für den Busverkehr in Ungarn

„Volán“ bedeutet Lenkrad. Noch zu sozialistischen Zeiten wurde die staatliche Bus- und Frachtgesellschaft so benannt. Den Namen haben die regionalen Busgesellschaften geerbt, die nach der Wende gebildet wurden und in Ungarn eine Rolle wie die Postbusse in etlichen Ländern einnehmen.

Das Ticket erhalten Sie in der Regel beim Fahrer, oder im Vorverkauf beim Schalter in größeren Busbahnhöfen. Die wenigsten Fahrer können gut Deutsch - beim Ticketschalter haben Sie eher eine Chance, aber auch die Fahrer sind in der Regel sehr hilfsbereit und wissen sich zu helfen. Wenn Sie nicht genau wissen, wo Sie aussteigen müssen, wählen Sie möglichst einen Sitz mit Blickkontakt zum Fahrer oder fragen Sie Mitreisende. Eine genaue Landkarte kann nützlich sein, um die Fahrtroute mitzuverfolgen.

Das Busnetz ist für westliche Verhältnisse ausgesprochen dicht, derzeit werden noch praktisch alle Dörfer bedient, selbst die entlegensten Winkel im Hügelland und in der weiten Puszta. Beachten Sie, dass die Busse deshalb zu verschiedenen Zeiten auf unterschiedlichen Routen verkehren können, was sich auf die Fahrtzeit auswirkt - nicht aber auf den Fahrpreis, hier wird die kürzeste Route zu Ihrem Reiseziel berücksichtigt.

Auch das Straßennetz ist auf Budapest ausgerichtet, darum können Querverbindungen sowohl vom Straßenverlauf als auch vom Fahrplan her mühsam sein. Leider sind die Bus- und Bahnfahrpläne nur zum Teil aufeinander abgestimmt und auch bei der Verkehrsfrequenz gibt es lokal starke Unterschiede.

Der Buspark wurde zum Gutteil bereits erneuert; streckenweise sind noch alte Ikarus-Busse im Einsatz und natürlich liegt das Durchschnittsalter etwas höher als im Westen.

Volán-Gesellschaften betreiben gemeinsam mit Eurolines-Partner zahlreiche internationale Linien. Eine aufstrebende private Busgesellschaft der Region Ostmitteleuropa ist Orangeways.